
Christiane Meyer-Stoll
Christiane Meyer-Stoll arbeitet seit 2000 als Kuratorin am Kunstmuseum Liechtenstein. Einen Schwerpunkt ihrer Forschungsarbeit bilden Positionen der 1960er Jahre mit besonderem Fokus auf Aspekte der Zeitzeugenschaft Sie hat u.a. Ausstellungen über Fred Sandback (2006) und die Arte Povera (1997, 2010) kuratiert.
2010 wurde sie als erste Preisträgerin mit dem „Justus Bier Preis für Kuratoren“ für die Publikation und Ausstellung „Sammlung Rolf Ricke: Ein Zeitdokument“ ausgezeichnet.
Von der Radikalität des Werk Bill Bollinger’s begeistert, kuratierte sie 2011/12 eine Ausstellung mit Werken dieses in Vergessenheit geratenen Künstlers. Nachdem die Retrospektive im Kunstmuseum Liechtenstein, im ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und in The Fruitmarket Gallery, Edinburgh, zu sehen war, wurde sie im Sommer 2012 im SculptureCenter, New York, gezeigt.
Einen weiteren Arbeitsschwerpunkt Meyer-Stolls bildet eine Ausstellungsreihe, die herausragende jüngere Künstlerpositionen mit einer ersten umfassenden Museumsausstellung und Publikation vorstellt, darunter Rita McBride (2002), Fabian Marcaccio (2004), Matti Braun (2009) und Bojan Sarcevic (2012). Die von ihr kuratierten Gruppenausstellungen widmen sich grundlegenden Themen wie Migration, Körper und Geist oder Humor.